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„Immer die europäische und internationale Dimension mitgedacht“ – 3 Fragen an Dr. Almut Klepper-Pang

Seit Mitte September ist Dr. Almut Klepper-Pang Leiterin des Viadrina-Sprachenzentrums. Im ViadrINFO-Interview spricht sie über ihre ersten Eindrücke, ihre beruflichen Stationen vor der Viadrina und die nächsten größeren Projekte am Sprachenzentrum.

Was sind Ihre ersten Eindrücke von der Viadrina und dem Sprachenzentrum?

In den letzten Wochen habe ich viele Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen des Sprachenzentrums, aber auch aus den Fakultäten und der Verwaltung geführt. Ich war sehr beeindruckt von der internationalen Ausrichtung der Viadrina in Lehre und Forschung. Mir scheint, hier wird über den regionalen und nationalen Blickwinkel hinaus immer auch die europäische und internationale Dimension mitgedacht – das finde ich sehr beeindruckend. Die besondere Situation der Grenzlage – die ja Internationalität täglich erlebbar macht – scheint mir ein klarer Standortvorteil im Wettbewerb mit anderen Unis zu sein. Das habe ich so noch nie erlebt.

Und das schlägt sich natürlich auch auf das Sprachenzentrum mit seinem breiten Spektrum an Sprachen nieder; derzeit bieten wir Kurse in acht Sprachen an. Ich habe hier ein sehr sympathisches, multikulturelles Team kennengelernt, das die Studierenden sehr individuell betreut und mit viel Engagement die Idee der Mehrsprachigkeit vorantreibt. Das ist wirklich toll und ich freue mich sehr auf die Arbeit.

Was haben Sie gemacht, bevor Sie an die Viadrina kamen?

In den letzten sieben Jahren war ich an der Technischen Universität Braunschweig. Ich habe dort am Sprachenzentrum den Sprachbereich Deutsch als Fremdsprache geleitet, und zwar sowohl das Semesterprogramm Deutsch als Fremdsprache als auch die studienvorbereitenden Deutschkurse für internationale Studienbewerber einschließlich DSH-Prüfung. Außerdem war ich für das DAAD-Geflüchtetenprojekt „Bridges4Refugees – Brückenkurse für Geflüchtete“ verantwortlich.

Davor habe ich mehr als zehn Jahre in China gelebt und gearbeitet: als DAAD-Lektorin an der Tongji-Universität in Shanghai und später als Koordinatorin des Lektorenprogramms für China, Hongkong, Taiwan und die Mongolei an der DAAD-Außenstelle in Peking.

Was steht ganz konkret in nächster Zeit am Sprachenzentrum an?

Sehr präsent ist gerade natürlich der Beginn des Wintersemesters mit der Rückkehr zur Präsenzlehre. Unsere Sprachkurse sind auch größtenteils in Präsenz geplant, vereinzelt wird es auch Onlinekurse für Parallelgruppen geben.

Im Herbst steht die Re-Akkreditierung für UNIcert® an; in diesem Jahr mit einer Begehung, das ist ein etwas komplexerer Prozess.

Außerdem haben wir gerade zwei Projekte beim PROKODIL-Programm des Zentrums für Lehre und Lernen eingereicht. Da geht es einmal um eine digitale Sprachtandem-Plattform und andererseits um ein Projekt zum autonomen Lernen. Nach den Erfahrungen mit Corona und der Online-Lehre bemühen wir uns jetzt, uns in dem Bereich weiterzuentwickeln und die bisher gemachten Erfahrungen mit der digitalen Lehre in zukünftige Lehrkonzepte zu integrieren.

(UP)

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