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Neues Lehrangebot vom IKM: ViAPACS – Viadrina Applied Peace & Conflict Studies

Angesichts der tektonischen Verschiebung in der europäischen Friedens- und Sicherheitsarchitektur wächst die Relevanz von Qualifikationsangeboten, die Studierende auf gesellschaftliche Aufgaben in diesem Bereich vorbereiten. Das Institut für Konfliktmanagement (IKM) bietet ab diesem Wintersemester ein neues Lehrangebot in Angewandter Friedens- und Konfliktforschung mit Fokus auf internationale politische sowie innergesellschaftliche Konflikte an. Das englischsprachige Zertifikatsprogramm „ViAPACS – Viadrina Applied Peace & Conflict Studies” ermöglicht Viadrina-Studierenden aller Fakultäten parallel zu ihren jeweiligen Studiengängen eine berufsvorbereitende Zusatzqualifikation für die Felder Politik, Diplomatie, Entwicklungszusammenarbeit, Kultur und Verwaltung zu erwerben.

ViAPACS macht die seit 15 Jahren an der Europa-Universität etablierte angewandte Friedens- und Konfliktforschung studierbar und schließt die deutschlandweite Lücke an Lehrangeboten an der Schnittstelle zwischen theoriebasierter Friedens- und Konfliktforschung und praktischer Konfliktbearbeitung sowie zwischen internationalen und regionalen Konfliktinterventionsansätzen.



Video: Katrin Hartmann / Lena Straub


Didaktisch zeichnet sich das Programm durch seinen langjährig erprobten interaktiven Ansatz aus, in dem Studierende an realen Herausforderungen der Praxis lernen (challenge based learning) und Präsenzkurse mit Online-Studium verbinden (blended learning). Attraktive Kooperationspartner wie das Auswärtige Amt, die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die Vereinten Nationen, die OSZE sowie regionale NGOs bringen Gastlehrende und Praktikumsplätze ein.

Das Programm kann mit einem großen Zertifikat (30 ECTS) oder kleinen Zertifikat (18 ECTS) abgeschlossen werden. Es besteht aus sechs bzw. vier Modulen sowie einem Praktikum und erstreckt sich über insgesamt zwei bis vier Semester. Die jeweils zweitägigen Blockveranstaltungen finden in der vorlesungsfreien Zeit statt. Anrechenbar sind die ECTS jeweils anteilig als praxisrelevante Fähigkeiten, Schlüsselqualifikationen oder Soft Skills, sowie als fremdsprachige Lehrveranstaltung bzw. Pflichtpraktikum an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät.

Die Leitung des Lehrgangs haben Mario Clemens und Dr. Anne Holper inne, die vorläufige Koordination liegt in den Händen von Anna Dick und Magdalena Straub.

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