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Das Konzept der Preisträger für die wissenschaftliche Tagung „Material und Begriff. Arbeitsverfahren und theoretische Beziehungen Walter Benjamins“ wurde aus insgesamt 16 Einreichungen ausgewählt. Der zweitägige Workshop soll im Wintersemester 2016/2017 in Berlin stattfinden. Der Preis ist mit 4.500 Euro dotiert.
Die Doktoranden interessiert, in welchem Verhältnis Benjamins intensives Textstudium und seine theoretische Reflexion standen und wie der Philosoph mittels Textanalysen Begriffsdefinitionen herausarbeitete. „Wir sehen uns Benjamins Methode an, die – im Namen einer ‚großen Philologie‘ und dem Prinzip der Montage verpflichtet – Theorie und Textmaterial zusammenschließt“, erklärt Jan Loheit. „Diese Methode, die man als Materialanalyse bezeichnen könnte, wollen wir während des Workshops am Beispiel von Walter Benjamins Auseinandersetzungen mit der sowjetischen Kulturpolitik, der ehemaligen Wochenschrift der Sozialdemokratie „Die neue Zeit“ und mit den Arbeiten Bertolt Brechts untersuchen“, so Loheit weiter.
Jan Loheit promoviert an der Axel Springer Stiftungsprofessur für deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte, Exil und Migration an der Viadrina. Seit 2014 ist er zudem akademischer Mitarbeiter des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsprojektes „Multimediales Archiv jüdischer Autorinnen und Autoren in Berlin 1933-1945“ an der Stiftungsprofessur.
Der „Förderpreis: Walter Benjamin Nachwuchs-Workshop“ wird von der „International Walter Benjamin Society“, dem „Walter Benjamin Archiv“ und dem „Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin“ verliehen. (LW)
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