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Die Marienbibliothek bewahrt bis heute wertvolle Handschriften und Drucke. Die rund 770 Bände befinden sich in der Gertraudenkirche, wo Mitarbeitende der Bibliothek sie digitalisieren. „Wir verwenden moderne Scanner mit buchschonenden Wippen, damit die aufgeschlagenen Seiten möglichst plan liegen und die Bestände nicht beschädigt werden. Die Scans können in der Deutschen Digitalen Bibliothek und im größten Bibliothekskatalog der Welt, dem amerikanischen World Cat, eingesehen werden“, so Dr. Hans-Gerd Happel.
Die Ursprünge der Bibliothek der Marienkirche reichen in das Jahr 1470 zurück: „Die Kirchenbibliothek wurde damals dank Stiftungen von Frankfurter Bürgern und Universitätsangehörigen sowie durch Schenkungen von Pfarrern aus der Region aufgebaut“, erklärte Gotthard Kemmether. „Der Schwerpunkt der Bestände liegt auf Drucken des 15. und 17. Jahrhunderts, die einerseits die Entwicklung der lutherischen Reformation und der konfessionellen Auseinandersetzungen des 17. Jahrhunderts dokumentieren, aber auch das Interesse der Bürger an klassischer Literatur und den Rechts- und Naturwissenschaften belegen“, so der Mittelalter-Historiker.
Zum Abschluss des Vortragsabends anlässlich des „Tags der Bibliotheken“ zeigte Dr. Agnieszka Brockmann, Leiterin des Universitätsarchivs, Faksimiles aus dem digitalisierten Bestand, darunter Bücher mit explizitem Bezug zur Universität und der Stadt Frankfurt sowie die erste Gesamtausgabe der Luther-Bibel. Die Digitalisierung der Bestände wird durch den Bund, das Land Brandenburg, die Stadt Frankfurt (Oder) und die Sparkasse Oder-Spree gefördert. (LW / MG)
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