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Oberbürgermeister-Kandidaten standen Studierenden Rede und Antwort

Unter dem Titel „Und jetzt?“ fragte der Allgemeine Studentische Ausschuss (AStA) am 19. Januar die fünf Kandidaten, die bei der Oberbürger-Wahl in Frankfurt (Oder) am 4. März antreten, nach ihren Visionen für ihre Unistadt. Dabei setzten die Studierenden auf ein interaktives Format – inklusive Live-Übertragung mit Interaktionsmöglichkeit auf Facebook.

Wie kann die Doppelstadt Frankfurt (Oder) und Słubice für Studierende attraktiver gestaltet werden? – Das war eine der Kernfragen der zweistündigen Diskussion mit den Kandidaten für die kommende Oberbürgermeisterwahl. In einem Punkt waren sich so gut wie alle einig: Es muss mehr studentischen Wohnraum in der Innenstadt geben. Zum studentischen Flair gehöre aber auch Freiraum für die eigene Selbstverwirklichung, wie die Studierendenmeile oder das verbuendungshaus fforst. Wer selbst mitgestalten dürfe, der identifiziere sich dauerhaft mit dem Ort, an dem er lebt. Überlegt wurde auch, wie die Stadtverwaltung studierendenfreundlicher und -näher werden kann, etwa durch Spätsprechzeiten bis 22 Uhr und fremdsprachige Angebote im Rathaus.

Den Fragen der Studierenden stellten sich Frankfurts amtierender Oberbürgermeister Dr. Martin Wilke (parteilos), die beiden derzeitigen Dezernenten Jens-Marcel Ullrich (SPD) und Markus Derling (CDU), der Landtagsabgeordnete René Wilke (Die Linke, unterstützt von den Grünen) sowie Wilko Möller (AfD). Neben Stadtentwicklung waren auch die Haushaltssituation Frankfurts und der öffentliche Nahverkehr Gegenstand der Debatte.

Der AStA hatte sich für die Diskussion ein innovatives Format ausgedacht: Facebook-User konnten bereits im Vorfeld auf der AStA-Seite ihre Fragen einreichen. Zudem wurde die Diskussion live über die Plattform übertragen. Mehrere Hundert nutzten dieses Angebot und folgten der Diskussion per Online Livestream aus der Ferne. Ihre Kommentare und Fragen wurden während der Diskussion immer wieder vorgelesen. Auch eine Schnellfragerunde gehörte zum Konzept: Die Kandidaten konnten per grüner oder roter Karte ihre Zustimmung oder Ablehnung zu einer Frage kundtun. (UP)

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