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„Ganz viel Dankbarkeit für das Orchester“

Es ist schon eine kleine Tradition: Zum Ausklang des Wintersemesters spielten die Viaphoniker am 18. und 19. Januar ihre Semesterabschlusskonzerte vor einem voll besetzten Logensaal. Dem Programm lauschten Studierende ebenso wie Uni-Beschäftigte und Gäste aus der Doppelstadt. Über den Konzertabend aus Viaphoniker-Perspektive berichten Dirigentin Maria Bestritzki und Studentin Monique Vollbrecht im Kurzinterview.

Jetzt habt ihr zwei sehr gut besuchte Konzertabende hinter euch. Wie liefen die diesjährigen Semesterabschlusskonzerte aus eurer Perspektive?
Monique Vollbrecht: Ich bin sehr zufrieden. Man ist vorher doch immer ein bisschen nervös, ob alles klappen wird. Zudem waren das Marias erste Konzerte, die sie komplett alleine auf die Beine gestellt hat. Aber wir waren super zufrieden und haben bisher auch viel positives Feedback bekommen – und davon leben wir ja, das ist unsere „Nahrung“.
Maria Bestritzki: Es ist immer eine Herausforderung, weil wir in jedem Semester neu aufgestellt sind – Studierende kommen und gehen. Aber jetzt bin ich total erleichtert und empfinde vor allem ganz viel Dankbarkeit für das Orchester. Auch die Stimmung im Publikum war großartig.
Monique Vollbrecht: Natürlich sind uns auch kleine Malheurs passiert, z. B. mit den Blumensträußen am Ende oder jemand verpasst mal seinen Einsatz – aber das macht es ja gerade auch einzigartig.
Maria Bestritzki: Man muss auch bedenken, dass wir ein Laienorchester sind. Wir machen das alle, weil wir Spaß an der Musik haben. Und solange die Musikerinnen und Musiker mit einem Lächeln im Konzert sitzen, haben wir – und habe auch ich – alles richtiggemacht, weil dann fühlen sich alle wohl.

Es waren dieses Mal ja auch einige neue Stücke dabei.
Monique Vollbrecht: Richtig. Einige hatten wir vor ein paar Jahren schonmal im Repertoire – aber da sich das Orchester jedes Semester neu zusammensetzt, waren die Stücke für die meisten neu.
Maria Bestritzki: Es gab aber auch drei komplett neue Stücke – das Doppelkonzert für zwei Violinen in D-Moll von Johann Sebastian Bach, „River flows in you“ vom südkoreanischen Pianisten Yiruma und „Erinnerung an Zirkus Renz“ von Gustav Peter (bei dem die Dirigentin an das Xylophon wechselte, während Violinist Ulrich Briese die Orchesterleitung übernahm; Anm. d. Red.).

Wie geht es jetzt weiter mit den Viaphonikern?
Monique Vollbrecht: Im Sommersemester haben wir wieder unser gemeinsames Konzert „Uni meets Stadt“ mit dem Orchester der Frankfurter Musikfreunde in der Konzerthalle. Generell suchen wir immer neue Orchestermitglieder, die Spaß am Musizieren haben – im Moment vor allem Flöten, Bässe und Celli.
Maria Bestritzki: Wir nehmen aber auch jedes Instrument, auch solche, die untypisch für ein Orchester sind, wie z. B. das Akkordeon – wir sind da ein bisschen offener und kreativer.

Interessierte können sich bei den Viaphonikern melden unter info@viaphoniker.de oder über die facebook-Seite des Orchesters: www.facebook.com/viaphoniker

Maria Bestritzki arbeitet als Erzieherin, studiert Soziale Arbeit und leitet als geprüfte Dirigentin seit 2017 die Viaphoniker. Monique Vollbrecht ist Jura-Studentin im 5. Semester, spielt das exotische Orchester-Instrument Akkordeon bei den Viaphonikern und ist seit 2016 erste Vereins-Vorsitzende. (UP)

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