Cowriting-Space auf dem Campus eröffnet

Zum Start der Vorlesungszeit eröffneten Vize-Präsidentin Janine Nuyken und Franziska Liebetanz, Leiterin des Viadrina-Schreibzentrums, am 9. April einen Cowriting-Space im Erdgeschoss des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes. Studierende können diesen Raum für Einzel- und Gruppenarbeiten nutzen.

„Es freut mich sehr, dass Studierende hier gemeinsam schreiben und arbeiten können und nicht mehr in die Mensa oder die Bibliothek ausweichen müssen“, so Janine Nuyken. Mit der Einrichtung des Raumes reagiere die Uni auf den Wunsch der Studierenden nach Lernräumen. „Im Raumkonzept von Hochschulen sind solche autonomen Lernräume nicht vorgesehen, so dass viel Überzeugungsarbeit nötig war, um diesen Cowriting-Space schaffen zu können. Es ist der erste Schritt zu einem Coworking-Space, der in der alten Mensa Begegnungs-, Lern- und Gründungsraum sein soll“, erklärte die Vize-Präsidentin. Sie dankte Franziska Liebetanz vom Schreibzentrum und Katrin Girgensohn, Leiterin des Zentrums für Schlüsselkompetenzen, für ihren Einsatz zur Schaffung des Cowriting-Space. Liebetanz zeigte sich anlässlich der Eröffnung begeistert: „Ich freue mich wahnsinnig, mit diesem Raum das Schreiben näher ans Herz der Studierenden zu bringen. Es ist schon lange mein Wunsch gewesen, auf dem Campus einen offenen Ort zum Schreiben anzubieten.“

Die Studierenden können den mit Computern, Sitzecken und Gruppentischen ausgestatteten Raum montags bis freitags zwischen 11.00 Uhr und 15.00 Uhr zum Arbeiten nutzen: Hier können sie allein und in Gruppen Referate vorbereiten, an ihren Hausarbeiten schreiben und ihre Forschungsvorhaben besprechen. Zusätzlich finden hier Schreibberatungen, Schreibworkshops und Schreibevents des Schreibzentrums statt.

Der Cowriting-Space geht auf eine Initiative des Schreibzentrums der Europa-Universität Viadrina zurück. 2007 nach dem Vorbild amerikanischer Writing Center gegründet, unterstützt das Schreibzentrum die Studierenden der Viadrina mit Schreibcoachings und -workshops. Es ist auch Initiator der inzwischen weltweit bekannten „Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“. (LW)