Studierende erhalten Europaurkunde für deutsch-polnisches Theaterfestival 

Anne Quart, Staatssekretärin für Europa und Verbraucherschutz, überreichte am 9. Mai in Potsdam die Europaurkunde des Landes Brandenburg an die Viadrina-Studierenden Philip Murawski, Adrianna Rosa und Luiza Smandzich. Die drei sind Mitglieder im Organisationsteam des deutsch-polnischen Theaterfestivals „unithea“.

„Die Europaurkunde ist eine tolle Wertschätzung unserer Arbeit“, freut sich Adrianna Rosa, die sich seit vier Jahren im Organisationsteam des Festivals engagiert. „Wenn man an der Viadrina studiert, sollte man den europäischen Geist in sich tragen. Mit der deutsch-polnischen Ausrichtung von ‚unithea’ versuchen wir, diesen Geist praktisch umzusetzen. Die Kultur sollte dabei über der Politik stehen und einen positiven Beitrag zu den deutsch-polnischen Beziehungen leisten“, so die polnische Studentin.

Das Ministerium für Justiz und Europa würdigt mit der Europaurkunde einmal im Jahr Brandenburger Bürgerinnen und Bürger, die sich um die europäische Integration verdient gemacht haben. In diesem Jahr wurden insgesamt neun Projekte ausgezeichnet.

Das Projekt „unithea“ besteht bereits seit 1997 und zählt damit zu den ältesten studentischen Initiativen an der Viadrina. Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen organisieren jährlich ein viertägiges Festival auf beiden Seiten der Oder. Im Rahmen eines einjährigen Praxisseminars entwickeln sie das Programm, engagieren Künstlerinnen und Künstler und werben Sponsorengelder ein.

In diesem Jahr findet „unithea“ vom 7. bis 10. Juni statt. Das Motto lautet „Taktlos/Nietakt“. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, sind 22 von 24 Veranstaltungen – neben Theatervorstellungen, auch Konzerte, Workshops und Filmvorführungen – ohne Eintritt. (LW)

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