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Infoveranstaltung der Transferstelle – Wie die Unternehmensnachfolge gelingen kann

„Was passiert eigentlich mit meinem Betrieb?“ – diese Frage stellen sich alle Unternehmerinnen und Unternehmer irgendwann. Die Unternehmensnachfolge zu organisieren ist nicht einfach, es gibt steuerliche, organisatorische, familiäre und psychologische Hürden. Am 20. September widmeten sich die Transferstelle der Viadrina und die Wirtschaftsförderung Brandenburg dem Thema mit einer gemeinsamen Veranstaltung.

Referentinnen und Referenten aus Wirtschaft und Wissenschaft berichteten über ihre Erfahrungen mit diesem sensiblen Thema, so auch Larissa Zeichhardt. Gemeinsam mit ihren Schwestern hat sie das Bauunternehmen LAT aus Berlin-Friedrichshain von ihrem Vater übernommen. „Meistens sind wir die einzigen Frauen auf der Baustelle“, erzählt die Geschäftsführerin über die Arbeit in der männerdominierten Branche. Sie ist überzeugt, dass die Unternehmensnachfolge in ihrer Familie so gut geklappt hatte, weil sie gut geplant war und gemeinsam Grundregeln festgelegt worden waren.

Auch gut geplant hat Andreas Fischer seine Nachfolge. Nach vielen „Experimenten“, wie er seine Erfahrungen bezeichnet, konnte er drei Mitarbeiter aus seinem Unternehmen für die Nachfolge gewinnen. Einer der drei habe bei ihm damals als Azubi in seinem Unternehmen angefangen.

Dr. Christian Hochmuth vom Institut für Konfliktmanagement sprach darüber, wie Wirtschaftsmediation bei einer Unternehmensnachfolge helfen kann, besonders wenn diese nicht so gut geplant ist. „Eine Mediation kann helfen die Situation zu ordnen. Sie ersetzt aber keine Familientherapie“, so der geschäftsführende Koordinator des Frankfurter Instituts für Konfliktmanagement. (Georg Gauger / MG)

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