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Viadrina erneut im Professorinnenprogramm erfolgreich

Die Europa-Universität Viadrina hat zum zweiten Mal in Folge eine positive Bewertung im Rahmen des Professorinnenprogramms erhalten. In dem deutschlandweiten Förderprogramm werden die Gleichstellungskonzepte der Hochschulen von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) begutachtet.

Die Viadrina nahm nach 2013 zum zweiten Mal teil. In dieser Förderrunde legte die GWK einen Schwerpunkt auf innovative Ansätze in der wissenschaftlichen Personalentwicklung. Mit dem Professorinnenprogramm fördert der Bund die erstmalige Berufung von Wissenschaftlerinnen auf eine unbefristete Professur mit der Hälfte der Personalkosten über 5 Jahre. In der Vorgängerrunde des Programms von 2014 bis 2019 konnte die Viadrina 1,1 Millionen Euro aus Bundesmitteln einwerben. In der aktuellen Runde kann die Viadrina nun bis zu drei Professuren fördern lassen.

Mit der erneuten positiven Bewertung wird insbesondere das Engagement der Europa-Universität für die Vereinbarkeit wissenschaftlicher Karrieren mit Familienaufgaben gewürdigt. Als eine der ersten Hochschulen bundesweit hat die Viadrina 2018 eine verbindliche Verlängerung um Mutterschutz- und Elternzeiten für drittmittelfinanzierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eingeführt. Zudem hat sie sich seit 2014 verpflichtet, die „familienpolitische Komponente“ des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes in jedem Fall zu gewähren. Außerdem schaffen Mindestvertragslaufzeiten für Promovierende und Postdocs Planungssicherheit für wissenschaftliche Karrieren. Die Viadrina war bereits 2017 im „Bundesbericht wissenschaftlicher Nachwuchs“ positiv hervorgehoben worden.

In der ersten Ausschreibungsrunde des Professorinnenprogramms III hatten sich 111 Hochschulen beworben (darunter vier aus Brandenburg), 86 von ihnen (zwei aus Brandenburg) erhalten nach einer positiven Bewertung der GWK nun eine Förderung für bis zu drei unbefristete W2- oder W3-Professuren. Dafür stellen das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die beteiligten Bundesländer zusammen 200 Millionen Euro zur Verfügung.

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