Kontakt
Abteilung für
Hochschulkommunikation
Tel +49 335 5534 4515
presse@europa-uni.de
Sitz:
Hauptgebäude
Räume 114-117, 102
Postanschrift:
Große Scharrnstraße 59
15230 Frankfurt (Oder)
In der von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Center for Peace Mediation (CPM) teils im Auswärtigen Amt, teils an der Viadrina durchgeführten Woche, lernten die Teilnehmenden bewährte und innovative Methoden und Modelle aus dem Bereich der Friedensmediation kennen und unmittelbar auf ihre eigenen Kontexte anzuwenden.
Am 4. September begrüßte die Präsidentin der Europa-Universität, Prof. Dr. Julia von Blumenthal, die weitgereisten Gäste im Senatssaal der Europa-Universität. Sie verlieh ihrer Hoffnung Ausdruck, dass durch die gemeinsame Arbeit kleine, innovative Schritte in der Krisenreaktion möglich würden. Viadrina-Vizepräsidentin Janine Nuyken machte in ihrer Auftaktrede greifbar, wie der aktuelle Transitionsprozess in Deutschland und Brandenburg das politische, gesellschaftliche und zwischenmenschliche Klima verändert – und wie man konstruktiv darauf reagieren kann.
Das Motto der Gesamtwoche lautete „Peace Mediation and Crisis Diplomacy in Action: Managing Difficult Decisions and Dilemmas in Societal Transitions“. Unter der Leitung von Dr. Anne Kraus und Prof. Dr. Lars Kirchhoff sowie diversen Gästen vom deutschen und schweizerischen Außenministerium standen Methoden zur Begleitung von strukturellen Umwälzungen, wie differenziertes Prozessdesign und Dilemma-Management, im Zentrum. In bilateralen Coaching-Sitzungen schärften die Konfliktakteurinnen und -akteure abschließend ihre individuellen Rollen und Beiträge zu den Transitionsprozessen in ihren Heimatregionen. Für viele der Teilnehmenden aus Ägypten, Afghanistan, Albanien, Demokratische Republik Kongo, Estland, Indien, Nord-Mazedonien, Russland, Schweden, Türkei und der Ukraine war, so die Rückmeldung, der gemeinsame Gang über die deutsch-polnische Grenze ein besonders berührender Moment einer insgesamt intensiven Woche. Anne Kraus und Lars Kirchhoff ziehen eine positive Bilanz: „Universitäten wird in vielen Konfliktkontexten ein besonderes Vertrauen entgegengebracht. Gerade weil sie sich der politischen Stellungnahme enthalten, eröffnen sich Räume zum Ausprobieren neuer methodischer Zugänge.“
Die seit fünf Jahren etablierte Kooperation zwischen Universität und Ministerium im Bereich der Krisendiplomatie soll im kommenden Jahr fortgesetzt werden.
(Lars Kirchhoff und Anne Kraus)
Abteilung für
Hochschulkommunikation
Tel +49 335 5534 4515
presse@europa-uni.de
Sitz:
Hauptgebäude
Räume 114-117, 102
Postanschrift:
Große Scharrnstraße 59
15230 Frankfurt (Oder)