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In ihrem Buch fragt Dr. Joanna Staśkiewicz nach den Handlungsmöglichkeiten von Frauen in der katholischen Kirche Polens, nach der gesellschaftlichen Rolle der katholischen Frauenorganisationen und ihren Handlungsstrategien – aber auch nach dem Einfluss katholischer Frauen auf die zweite polnische Frauenbewegung. Mit ihrer Publikation schließt sie eine bisher vorhandene Forschungslücke.
Foto: Agnieszka Lindner
Joanna Staśkiewicz kommt zu dem Schluss, dass es in Polen keine unabhängige katholische Frauenbewegung gibt. Die vorhandenen Organisationen – teilweise von der Kirche selbst gegründet, wie die größte Organisation „Polnischer Verband der katholischen Frauen“ – befinden sich momentan im Stillstand. Seitdem die PiS-Partei regiere, so ihre Interpretation, werden diese Organisationen nicht mehr als Machtinstrument benötigt. Jede Form des Aktivismus und jeglicher Reformversuch werden im Keim erstickt, und einzelne Frauen verlassen schweigend die Kirche, anstatt sie aktiv zu verändern.
Nach der Buchpräsentation diskutierten Prof. Dr. Bożena Chołuj, Professorin für Deutsch-Polnische Kultur- und Literaturbeziehungen und Gender Studies an der Viadrina, und das interessierte Publikum mit der Autorin über die gegenwärtige politische Situation in Polen, vor allem unter Berücksichtigung der Rolle der katholischen Kirche und der Position der Frauen. (AL)
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