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Bazar, Oderturm, Stadtbrücke – einige von Roman Boichuks Fotomotiven aus der Doppelstadt sind schnell zugeordnet. Aber der Würfel zwischen den Fensterfassaden, ist der auch hier fotografiert? Der Viadrina-Student lacht und klärt auf: „Ja, das ist bei der Sparkasse am Kleist Forum.“ Durch die Linse seiner analogen Kamera bekommt man einen frischen Blick auf Frankfurt und Słubice, der zusätzlich durch die teils unwirklichen Farben des manipulierten Fotofilms verstärkt wird.
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Fotos: Ulrike Polley (2), Roman Boichuk (1), Skadi Pest (7)
Zwei Schaufenster weiter sind die Malereien seiner Kommilitonin Sasha Bels zu sehen. Die Masterstudentin hat vor allem politisch inspirierte Bilder ausgewählt. In den Werken verarbeitet sie ihre Gedanken zur aktuellen Lage in ihrer Heimat Russland. Das erzählt Sasha Bels in einer Videokonferenz zur Ausstellungseröffnung, während sie in ihrer Frankfurter Wohnung in Quarantäne sitzt, weil sie kurz zuvor für den Beginn des Wintersemesters aus Russland zurückgekehrt war. „Ich hatte jetzt viel Zeit zum Malen“, sagt sie mit einem Lächeln.
Weil eine öffentliche Vernissage nicht stattfinden konnte, traf sich das Organisationsteam mit den ausstellenden Kunstschaffenden und Freundinnen und Freunden des Festivals in einem Online-Meeting – inklusive virtuellem Schaufenster-Rundgang mit Live-Kommentaren der Künstlerinnen und Künstler.
Der thematische Schwerpunkt von ART | an der Grenze | na granicy lag in diesem Jahr auf Co-Working: Kunstschaffende wurden dazu motiviert, sich in Teams zu bewerben oder im Zuge des Festivals zusammenzufinden. Auch wenn die Teamarbeit durch die Pandemie-Beschränkungen erschwert war, konnten Roman Boichuk und Sasha Bels ihre Zusammenarbeit umsetzen: Der Fotograf wählte sechs seiner Fotografien aus, die die Malerin mit Pinsel und Stift bearbeitete. Die neu entstandenen Werke sind in ihrem gemeinsamen Schaufenster zu sehen.
Die „kontaktlose“ Variante des Festivals hatte das ehrenamtliche Organisationsteam bereits von Beginn an mitgeplant. Kurz vor der Eröffnung musste die Kunst umgestellt und umgehangen werden, da wegen des „Lockdown light“ die Ausstellungsräume nicht öffentlich zugänglich sind. Dafür wurde der Festivalzeitraum verlängert: Die Schaufensterkunst ist nun statt für eine Woche noch bis Ende November zu sehen. (UP)
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