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Laut einer antiken griechischen Fabel zeichnet sich der Fuchs dadurch aus, dass er ganz viele Dinge weiß; der Igel hingegen durch sein Wissen von der einen großen Sache. Prof. Dr. Christian Becker, Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie, hat sich zum Ziel gesetzt, dass seine Studierenden nicht nur schlaue Füchse, sondern auch kluge und weise Igel werden. Dass sie also nicht nur die mitunter mühsamen Feinheiten des Rechts lernen, sondern auch verstehen, von welcher Bedeutung ein funktionierender freiheitlicher Rechtsstaat ist. Mit diesem Gleichnis gab Christian Becker während der Online-Preisverleihung einen Einblick in seine leidenschaftliche Art zu lehren.
Neben fünf weiteren Lehrenden erhielt der Jurist von Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle den mit jeweils 2.500 Euro dotierten Landeslehrpreis, der in diesem Jahr unter dem Motto „Begeistern für Grundlagen“ vergeben wurde. „Jeder von uns kennt diese eine Professorin, diesen einen Dozenten, die oder der einen Raum betritt und alle verstummen lässt“, hob die Wissenschaftsministerin in ihrem Grußwort das Besondere der Ausgezeichneten hervor. Was sie sagen sei „nie konstruiert, nie dröge“.
62 Vorschläge und Eigenbewerbungen hatten die Jury in diesem Jahr erreicht. Christian Becker war von seinen Studierenden für den Preis vorgeschlagen worden. Prof. Dr. Eva Kocher, Vizepräsidentin für Lehre und Studium, betonte anlässlich der Ehrung: „Die Studienanfängerinnen und -anfänger, die seine Strafrechtsvorlesung besucht haben, haben Prof. Christian Becker für den Lehrpreis vorgeschlagen, weil er sie mit seiner Begeisterung ansteckt – und darauf kommt es doch an! Studierende schätzen es, wenn man sie ermutigt, das Gelernte kritisch zu hinterfragen, und wenn Lehrende, wie Professor Becker, ehrlich interessiert an ihnen sind.“
Christian Becker, der 2019 mit seinen Schwerpunkten Rechtsphilosophie und Wirtschaftsstrafrecht an die Viadrina gekommen ist, sagte selbst über seinen Anspruch in der Lehre: „In der strafrechtlichen Pflichtfachlehre lege ich Wert auf eine strukturierte Vermittlung, die gezielt auf die spezifische Form der juristischen Fallbearbeitung vorbereitet, ohne dabei ein adäquates Maß an wissenschaftlicher Tiefe aufzugeben. Gleichzeitig versuche ich auch, bei den Studierenden ein Interesse an politischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen zu wecken.“
Welchen Anklang er damit bei seinen Studierenden findet bezeugen neben der Nominierung auch die begeisterten Kommentare am Rande der Preisverleihung.
(FA)
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