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Solidarische Teams, tolerante Studierende, kooperative Familien – Preisverleihung für gute Online-Lehre

Zwölf Lehrende wurden am 30. November für ihren besonders engagierten, innovativen und kreativen Umgang mit der plötzlichen Umstellung auf die digitale Lehre ausgezeichnet. Der „Preis für gute Lehre im Sommersemester 2020“ wurde in einer digitalen Verleihung durch eine Jury vergeben.

„Wir haben uns gemeinsam unfreiwillig in dieses Online-Semester gestürzt, in dem Lehrende und Studierende Unglaubliches geleistet haben“, sagte Viadrina-Präsidentin Prof. Dr. Julia von Blumenthal zur Begrüßung der Online-Preisverleihung. Der „Preis für gute Lehre im Sommersemester 2020“ solle als Ermutigung und Anregung für die kommende Lehre dienen – schließlich müsse man gerade erneut auf eine vollständig digitale Lehre umstellen.

88 Lehrveranstaltungen von mehr als 50 Lehrenden waren für den Preis nominiert worden. Eine Jury aus Lehrenden verschiedener Statusgruppen aller drei Fakultäten wählten daraus zwölf Preisträgerinnen und Preisträger aus, die teils gemeinschaftlich Seminare, Vorlesungen und Übungen angeboten hatten. Die Preisträger sind:

  • Prof. Dr. Werner Benecke für seine Vorlesung „Die Erben des Doppeladlers. Geschichte Ostmitteleuropas in der Zwischenkriegszeit“
  • Dr. Melanie Hecht und Prof. Dr. Daniel Becker für ihre Vorlesung „Internationale Wirtschaftsbeziehungen“
  • Dr. Mustafa Temmuz Oğlakcıoğlu für seine Vorlesung „Einführung in das Strafprozessrecht“
  • Pavlo Glushko und Prof. Dr. Achim Koberstein für ihr Seminar „Data Analysis and Visualization with Python“
  • Lilja-Ruben Vowe für ihr Seminar „Bilderwelten der 1920er-Jahre“
  • Dr. Philipp Krämer für sein Seminar „Sprache und Recht“
  • Lena Gumnior für ihre Übung „Arbeitsgemeinschaft Strafrecht AT II“
  • Peter Liebscher für seine Übung „Mittelstufe 2 Deutsch“
  • Daniela Marthin und Dr. Tomasz Rajewicz für ihre Übung „Sprachlernprozesse begleiten“

 Lehrpreis_UP_03 ©Ulrike Polley

Die Preisträgerinnen und Preisträger werden digital gefeiert.     


„Mit dem Preis wollen wir die Erfolge aller Lehrenden stellvertretend sichtbar machen, um von den positiven neuen Lehr- und Lernerfahrungen des Sommersemesters lernen zu können“, sagte Prof. Dr. Eva Kocher, Vizepräsidentin für Lehre und Studium, anlässlich der Preisverleihung. Der Preis solle nicht etwa einen Wettbewerb anstacheln, sondern dazu dienen, voneinander zu lernen.

Den Aspekt des solidarischen Miteinanders unter Lehrenden sowie zwischen Lehrenden und Studierenden betonten auch die Nominierten in Videobotschaften. Der gemeinsame Austausch untereinander, die Unterstützung unter anderem durch das Zentrum für Schlüsselkompetenzen und Forschendes Lernen (ZSFL) und die Toleranz und Geduld der Studierenden hätten wesentlich zum Gelingen des anspruchsvollen Online-Semesters beigetragen. 



Und auch einen weiteren Aspekt für gelungene Online-Lehre erwähnten mehrere der Nominierten: kooperierende Partner, Freunde und Familien. Dr. Anja Hennig brachte es in der Videobotschaft mit ihren Kolleginnen auf den Punkt: „Ein Dank geht an meine Familie für das meist rechtzeitige Verschwinden zur Sendezeit“.
(FA)

Weitere Informationen zum Preis und den einzelnen Jury-Begründungen

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