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Die Universität Lille (Frankreich), die Babeș-Bolyai Universität (Rumänien), die Universität Malmö (Schweden), die Mykolas Romeris Universität (Litauen), die Universität Minho (Portugal), Universität Wrocław (Polen) und die Europa-Universität Viadrina – sie gehören der europäischen Hochschulallianz „InclusU“ an.
Online-Treffen am Dienstagabend: Die Leiterinnen und Leiter der beteiligten Universitäten. Screenshot: Martina Cors
In einem gemeinsam unterschriebenen Communiqué werben die Leitungen der beteiligten Universitäten bei der Europäischen Kommission für einen weiteren offenen Wettbewerb: „Wir hoffen, dass die Europäische Kommission offen bleibt für alle transnationalen Universitätsverbünde, die sich der innovativen und inklusiven Zusammenarbeit verschrieben haben, und durch die politische, strategische und finanzielle Unterstützung auch neuer Zusammenschlüsse zur Ausgewogenheit in der europäischen Hochschullandschaft beiträgt.“
Dazu Viadrina-Präsidentin Prof. Dr. Julia von Blumenthal: „Ich freue mich sehr über die intensive Zusammenarbeit im europäischen Hochschulverbund InclusU. Gerade nach der Erfahrung der Pandemie ist die Überwindung von Spaltungen für alle europäischen Gesellschaften wichtiger denn je. Dank erfolgreicher Förderanträge konnten wir bereits vielversprechende Vorhaben in der Forschung und für die Lehre beginnen, die die gemeinsame Mission der im Netzwerk verbundenen Universitäten mit Leben füllen. So werden wir etwa die Studierendenmobilität digitalisieren und einen digitalen Campus einrichten, der eine barriereärmere internationale Zusammenarbeit ermöglicht. Zudem erarbeiten wir gemeinsam neue digitale didaktische Ansätze für den Fremdsprachenerwerb. Wir sind davon überzeugt, dass das Netzwerk InclusU die Prioritäten der Europäischen Kommission für die Jahre 2021-2027 widerspiegelt. Wir hoffen, dass die Europäische Kommission das Programm der europäischen Hochschulverbünde in einem inklusiven Sinn weiterentwickelt und durch künftige Ausschreibungen die Zahl der geförderten Zusammenschlüsse wachsen und einen größeren Teil der breiten europäischen Hochschullandschaft einschließen wird.“
InclusU hat bisher erfolgreich öffentliche Fördergelder auf nationaler und internationaler Ebene eingeworben: Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) unterstützt die Verbundaktivitäten der Europa-Universität in den kommenden drei Jahren im Rahmen eines nationalen Begleitprogramms zur EU-Initiative „Europäische Hochschulen“ mit 450.000 Euro aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Erasmus Plus fördert die Allianz als strategische Partnerschaft mit 300.000 Euro, die Universität Lille konnte für die Arbeit des Verbundes insgesamt 460.000 Euro Förderung einwerben.
(MG)
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