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Nach dem Irma Rosenberg-Förderpreis und dem Preis des polnischen Botschafters erhält Viadrina-Historiker Dr. Markus Nesselrodt für seine Dissertation nun den Fritz Theodor Epstein-Preis, mit dem der Verband der Osteuropahistorikerinnen und -historiker alle zwei Jahre hervorragende Dissertationen oder Erstlingsarbeiten aus dem Themenfeld osteuropäische Geschichte ehrt.
Für Markus Nesselrodt unterstreicht die Auszeichnung die Stellung der Europa-Universität Viadrina in der Osteuropaforschung. Er erwähnt seine Kolleginnen Dr. Clara Frysztacka und Dr. Susann Worschech, die ebenfalls zum östlichen Europa arbeiten und für ihre Forschung unlängst viel Anerkennung auch in Form von Wissenschaftspreisen erfahren haben. „Diese Auszeichnungen stellen meines Erachtens nicht nur eine Anerkennung unserer abgeschlossenen Arbeiten dar, sondern bedeuten sogleich eine Motivation, an der Viadrina auch in Zukunft sehr gute Osteuropaforschung zu betreiben“, sagte Markus Nesselrodt.
Markus Nesselrodts inzwischen beim Verlag De Gruyter erschienene Dissertation mit dem Titel „Dem Holocaust entkommen. Polnische Juden in der Sowjetunion, 1939 – 1946“ untersucht Flucht- und Vertreibungserfahrungen von rund 300.000 polnischen Juden, die den Zweiten Weltkrieg in der Sowjetunion überlebt haben. Ihren Geschichten ist der Historiker in Archiven in Polen, Israel, Deutschland und den USA nachgegangen.
Verliehen wird der mit 1.000 Euro dotierte Fritz Theodor Epstein-Preis im Oktober 2021 auf dem 53. Deutschen Historikertag in München. Der Preis ist nach dem deutschen Osteuropahistoriker Fritz Theodor Epstein (1898–1979) benannt, der 1933 aufgrund seiner jüdischen Abstammung aus Deutschland über England in die USA emigrieren musste und dort bis 1969 die Geschichte Russlands lehrte. (FA)
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