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„Mit der ENS heben wir unsere Partnerschaft mit der Adam-Mickiewicz-Universität auf ein neues Niveau und erneuern unseren Gründungsauftrag, internationale Brücken zu bauen und Ort innovativer Forschung und Lehre zu sein, der in die Region hineinwirkt“, so Viadrina-Präsidentin Prof. Dr. Julia von Blumenthal. Nicht erst seit der Pandemie prägten neue Technologien unsere Gesellschaften. Die Reflexion der gesellschaftlichen Auswirkungen von Digitalisierung sei daher eine wichtige Aufgabe, die interdisziplinäre Antworten und Forschung benötige. >>> weiterlesen
Fotos Heide Fest, Screenshots Christina Behrendt
Die Gründung der ENS sei ein wahrhaftig europäisches Projekt, schloss Prof. Dr. Bogumiła Kaniewska, Rektorin der Adam-Mickiewicz-Universität Poznań, an: „Die European New School ist Ergebnis der seit vielen Jahren so erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen der Adam-Mickiewicz-Universität Poznań und der Europa-Universität Viadrina. Beide Universitäten haben sich in diesen Jahren weiterentwickelt; eine Sache aber ist gleichgeblieben: der beidseitige Wille zur Zusammenarbeit.“
Für die Brandenburgische Landesregierung sprach Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle: „Die künftige Forschung der Studierenden an der ENS leistet einen zentralen Beitrag zur Entwicklung unseres Landes und Europas. Wir brauchen für Europas digitale Zukunft kluge und kreative Köpfe und die besten Ideen. Dafür schafft die ENS die besten Voraussetzungen.“
Die Botschafterin der Republik Frankreich in Deutschland, I. E. Anne-Marie Descôtes, hob hervor: „Digitale Souveränität in Europa ist zentral.“ Dass gerade die Europa-Universität gemeinsam mit der Adam-Mickiewicz-Universität Poznań die ENS gegründet habe, sei ein zukunftsweisendes Signal für das Weimarer Dreieck und die europäische Zusammenarbeit.
Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke hieß die neuen Studierenden ebenso wie Bürgermeister Mariusz Olejniczak in der Doppelstadt willkommen und lud sie ein, am internationalen Leben mitzuwirken.
„Wir sind stolz, hier in der Doppelstadt Frankfurt Oder und Słubice beheimatet zu sein“, nahm der Leiter der European New School of Digital Studies, Prof. Dr. Jürgen Neyer, der als Conférencier durch den digitalen Abend führte, diesen Gedanken auf: „Die damit verbundene Herausforderung, Grenzen unterschiedlichster Art gemeinsam zu überwinden, nehmen wir gern an.“
Rege verfolgten und kommentierten Zuschauer im Facebook-Chat das anschließende Gespräch über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für Wissenschaft und Universität zwischen Dr. Nishant Shah, Professor of Aesthetics and Cultures of Technology an der ArtEZ University for the Arts (Niederlande), Linda Walter, Viadrina-Absolventin und Gründerin und Vorsitzende des Netzwerkes „Future Challenges“ sowie Dr. Paul von Bünau, Geschäftsführer idalab, Agency for Data Science.
Unter den Zuschauern war auch der erste gewählte Rektor der Viadrina, Prof. Dr. Hans N. Weiler, der Glückwünsche für das Gelingen der ENS aus Kalifornien an die deutsch-polnische Grenze sandte.
Weitere Informationen: https://europeannewschool.com
Die Professuren an der ENS:
„Recht und Ethik der digitalen Gesellschaft“
Prof. Dr. Philipp Hacker
„Informationsmanagement und digitale Transformation“
Prof. Dr. Lauri Wessel
„Politische Theorie und digitale Demokratie“
Prof. Dr. Ulrike Klinger
„Techniksoziologie“
Prof. Dr. Jan-Hendrik Passoth
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